Brigitte (17): |
Lieber Dr. Adamski, ich habe da
ein Problem: Immer wenn ich meine Schuhe anziehen will, dann juckt es mich unter der
Fußsohle, und dann ziehe ich den Schuh wieder aus, und das alles passiert, seit dem wir
hier wohnen?? Was soll ich nur tun?? |
|
|
Dr.
Adamski rät: |
Das ist eine sehr schwere Frage! Ich
würde Dir empfehlen, ziehe Deine Schuhe doch einfach aus und kratz Dich, ... Äh,
naja,... Eigentlich machst Du das ja schon..., tja, echt schwer....??!?
Also, wenn ichs genau betrachte, dann,
naja... Also auf Eure Steine kann man wahrscheinlich nicht bauen oder doch?!? Wie auch
immer... Du solltest das ganze Problem nicht unterschätzen! Egal, ähh... Was? ...egal,
ob Du weiterliest, in dieser Zeitung...., nun vielleicht löst das ja Dein Problem?!?
Äh... Wieso? Also ich muß sagen, es gibt nur eine Lösung. Also, die erste der beiden
Möglichkeiten ist ganz klar der Gang zur Beratung... Nein! Nicht Dispo 2000! Soso... Nun
ja, zum zweiten ist zu sagen, daß es in der Natur des Menschen liegt, sich ein Haus zu
bauen... Äh... Aber sich zu kratzen nicht! Oh! Das war falsch! Äh... Es heißt ja
eigentlich Miete zahlen, oder??? Also... Ich kann Dir abschließend nur noch einen Rat
geben: Gib Deiner Zukunft ein Zuhause, dann kannst Du Dich befreien. Super! Problem
gelöst, neeecht??
Äh... Wie sagte doch schon mein Opa, Dr. Adamski sen.? Wenn es nur eine Lösung gibt,
dann nimm die dritte! |
|
nach oben |
Sören (17): |
Lieber Dr. Adamski! Ich habe ein
Problem. Also, ich weiß gar nicht, wo ich jetzt anfangen soll - sie ruft einfach nicht
an... Nun: Am letzten Wochenende habe ich in einer Kneipe in Essen ein ganz nettes
Mädchen kennengelernt. Sie heißt Susanne (Name von der Redaktion geändert!). Un als ich
sie angerufen habe, haben wir uns auch ganz spontan für Mittwoch verabredet. Wir waren im
Kino und haben uns Notting Hill angesehen. Es war ein toller Abend. Zwischendurch haben
wir uns mit Popcorn beworfen. Danach hat Susanne mir versprochen, daß sie sich ganz
bestimmt meldet - nur das hat sie bis heute - Dienstag 20.00 Uhr - immer noch nicht getan.
Was soll ich nur tun? |
|
|
Dr.
Adamski rät: |
Nun, Sören, das ist eine ganz schön schwere Frage,
die Du mir da stellst. Also, wenn ich mich da an die gute alte Zeit erinnere. Mit einem
Strauss roter Rosen stand ich vor der Tür von Edith - tja und dann hat mir meine
spätere, mittlerweile leider verschiedene Frau Inge die Tür aufgemacht. Es hat sofort
gefunkt als wir uns gesehen haben und, äh... <ZENSIERT>, äh... Naja, ähh...
Kommen wir zurück zu Deinem Problem. Klar, Essen ist ein weiter Weg. Auch wenn die Bahn
kommt, von Witten bis Essen ist es ein weiter Weg... Und dabei noch nicht mal Ortstarif,
neeecht? Aber wenn Du sie wirklich abgrundtief liebst, ähh..., Jaja, die Liebe... Wie
soll man wissen, wann wahre Liebe wahr und wann Liebe wahr war,... Ähhh... Was wollte ich
noch gerade sagen..., Achso, ja: Also, Du mußt sie irgendwie ganz doll beeindrucken.
Spring mit dem Fallschirm vor ihrem Fenster ab,... Aber bitte nicht auf der Autobahn
landen, hehehe... Kleiner Witz am Rande, was? ...Oder lade sie ins StarLight ein. Sollte
sie..., äh... Wie hieß sie noch gleich... Ach ja, Susanne! Sollte Susanne keine
Rollschuhe mögen, ja dann halt was andres... Deiner Kreativität sind da keine Grenzen
gesetzt. Also nicht einfach so ein Telegramm oder so was senden, sondern Einfallsreichtum
beweisen. Sie, ähh, Susanne, soll denken, Du öffnest Horizonte. Mach Ihr klar, wenn es
um Liebe geht, Sören... Daran soll sie immer denken, von morgens bis zum Sonnenaufgang...
Äh... Mondfinsternis... Äh, nein... Ach, Du weißt schon, was ich meine. Also... Ich
wünschte, ich wäre nochmal so jung und ratlos wie Du, ich glaube, ich würde alles
irgendwie,... äh... Nicht vermaseln... Denk immer dran: Vertrauen ist der Anfang von
Allem... Denn,... denn... machs mal flott wie ich und <ZENSIERT>. Ich weiß genau,
Du schaffst, ähh..., es, neeecht??? |
|
nach oben |
Melanie (14): |
Lieber Dr. Adamski! Ich heiße
Melanie, bin 14 Jahre und habe ein Problem. Ich habe vor kurzem meine Regel bekommen. Das
ist nicht weiter schlimm, aber jetzt haben meine Eltern den Vorschlag gemacht, über
Weihnachten nach Mallorca zu fahren. Was ist, wenn ich da beim Baden Haie anlocke? Ich
habe mal gehört, die reagieren schon auf winzigste Spuren. Neulich habe ich auch einen
Mann gesehen, der im Schwimmbad onaniert hat. Was ist, wenn ich jetzt schwanger bin?? |
|
|
Dr.
Adamski rät: |
Liebe Melanie, ich glaube, dass Du Dir keine Sorgen
machen musst, was die Haie betrifft. Das sind äußerst liebe Geschöpfe und was Du da in
dem Film "der weiße Hai" gesehen hast, ist alles erstunken und erlogen. Die
meisten Haie ernähren sich nur von Plankton und gehen, wenn sie denn in Urlaubsgebieten
Menschen anfallen, nur an Touristen. Begrüße den Hai einfach nur mit einem kräftigen
"Hasta la vista, Compannero", und er wird sofort von Dir lassen. Mit dem Mann im
Schwimmbad wirds allerdings etwas, Ähhh... will mal sagen schwieriger. Das ist
meines, ähhh.... Wissens nach in der Medizingeschichte nicht häufig vorgekommen, aber
man erzählt sich zum Beispiel von dem russischen Mönch Raa-Raa-Raasputin (Wir erinnern
uns an den Geschichtsunterricht, da hatte ich immer eine Eins und habe trotzdem Medizin
studiert, wo war ich?? - Ach ja...)... Der Mönch soll also auf dieser Reise Frauen und
sogar einige Männer geschwängert haben. Einer dieser Männer liegt jetzt in Alkohol im
St. Petersburger Institut für medizinische Kuriositäten (direkt neben dem fehlenden Ei
von Adolf Hitler). Rasputin stritt es auch nicht ab, dass er der Vater sei, jedoch wurden
sämtliche Vaterschaftsklagen abgewiesen, mit der Begründung, dass dies nicht absichtlich
geschehen sei. So viel dazu. Ein Tipp: Probiere doch einfach mal, den Mann ausfindig zu
machen und frage ihn, ob er Dich heiraten will. Dann sind zwar die nächsten zwanzig Jahre
gelaufen, aber das Kind wird nicht ohne Vater aufwachsen, und das ist doch schon mal die
halbe Miete, neeecht?? |
|
nach oben |
.