Witten. Vom 30.10. bis zum 20.11.1998 waren Schüler
der Jahrgangsstufe 12 zu einem dreiwöchigen Auslandspraktikum in England (Walsall in der
nähe von Birmingham, Midlands), Schottland (Dun-firnline) und Dänemark (Svendborg auf
Fünen).
Von den jeweiligen Organisatoren an den dortigen Partnerschulen wurden sowohl
Gastfamilien, in denen die Schüler der Klassen von Herrn Berndt und Frau Püttcher
untergebracht waren, als auch die Praktikumsbetriebe vermittelt.
Dabei konnten die Schüler jeweils drei Wünsche äußern, in welcher Art von Betrieb sie
gerne arbeiten wollten. Außerdem mußten sie vollständige Bewerbungsunterlagen mit Bild,
Lebenslauf und Bewerbungsschreiben einreichen. In 99% der Fälle gelingt dabei die
Vermittlung eines Wunschbetriebes.
Die Familien werden nach Erfahrungswerten ausgewählt, d.h. nach dem Praktikum werden die
Schüler jeweils über ihre Gasteltern interviewt.
Weil das Projekt durch das EU-Förderprogramm "Leonardo"
unterstützt wurde, kosteten die drei Wochen inklusive Fahrtkosten, Unterkunft und
Verpflegung pro Kopf genau 300,- DM. (Die von Leonardo getragenen Restkosten belaufen sich
auf durchschnittlich 1000,- DM pro Schüler. Die Arbeit innerhalb der Betriebe erfolgt
unentgeltlich.
Auch am Berufskolleg waren Schüler im Austausch zu Gast. Die
Vermittlung der Gastfamilien und Praktikumsbetriebe organisierte Herr Hülsenbeck. Im
Oktober war eine Gruppe aus Dunfirnline und im Dezember eine aus Svendborg in Witten.
Herr Hülsenbeck ist momentan mit dem Papierkrieg bei der Beantragung der beiden nächsten
Projekt beschäftigt. Im Oktober / November soll einen Gruppe der Jahrgangsstufe 12 (jetzt
11) für drei Wochen nach Dänemark und England. Für die kaufmännischen Berufsschüler
des Ausbildungsberufs Industriekaufleute ist eine 5-monatige Lernortverlagerung nach
England geplant. Während ihres Aufenthalts dort werden die Industriekaufleute neben der
Arbeit in den Praktikumsbetrieben auch ein College besuchen. Mit den abschließenden
Prüfungen in England und Bochum erhalten sie dann den Zusatz "EU" zu ihrem
Abschluß. Los gehen soll es im Juli.